Eishockey on Tour: Wie transportiere ich mein Equipment?

Wer Eishockey spielt, weiß: Es braucht einiges an Equipment, um aufs Eis zu können. Neben Schlittschuhen und Schläger braucht man auch Helm, Schulter- und Oberkörperguard, Schienbeinschohner, Cup, speziell gepolsterte Unterhosen und zu guter Letzt auch noch Thermounterwäsche und Trikot. Gerade die Schutzausrüstung nimmt dabei ganz schön viel Platz ein.

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Für einen gehs – aber für alle?

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Wer alleine oder zu zweit zum Spiel fährt, hat noch die Möglichkeit, seine Ausrüstung in den Kofferraum zu packen, vorausgesetzt, das Auto ist auch groß genug. Aber sobald ein ganzes Team zusammen fahren will, ohne dass man direkt einen großen Reisebus buchen muss, wird es schwierig. Oder?

Was gut für Handwerker ist, ist auch gut für Hockeyspieler

Gerade Teams im semi-professionellen Bereich sollten jetzt genau mitlesen. Denn statt sich jedesmal in Unkosten für einen Reisebus zu stürzen, einen Anhänger zu mieten oder mit zwölf einzelnen privaten PKW anzureisen, wäre die Option, einen mit worksystem ausgestatteten Mannschafts-Van zu besorgen, eine deutliche Erleichterung für Reisen.

Das Prinzip ist einfach: Ihr kauft einen Van ähnlich denen, die Handwerker haben. Einen VW T5 zum Beispiel – stellt nur sicher, dass er keine Sonderhöhe oder einen verlängerten Radstand hat, das macht ihn nur unnötig groß. Dann stattet ihr den Laderaum mit einem System wie zum Beispiel von Worksystem oder Sortimo aus. Wir sind große Fans der Worksystem-Ausstattung, da das Unternehmen mit den dänischen Wurzeln möglicherweise eher bereit sein könnte, für einen Eishockey-Mannschaft ein wenig im Preis entgegenzukommen – vielleicht sogar mit einem Sponsoring. Dazu kommt, dass das System mit Modulboxen ergänzt werden kann, in denen zum Beispiel Ersatzkufen, Werkzeug und Riemen gelagert werden können, damit kleinere Probleme mit dem Equipment schnell und unkompliziert am Spielfeldrand gelöst werden können.

Schnell, einfach, aber nur für Gewerbetreibende

Das einzige Manko an Worksystem: ihr müsst ein Gewerbetreibender sein, kein Endkunde. Die Firma ist rein im B2B, also Business to Business, unterwegs und nicht im B2C, also Business to Customer. B2C ist zum Beispiel der Supermarkt um die Ecke, der Sportartikelladen im Ort oder das Autohaus. B2B sind Firmen, die nur an Firmen verkaufen – so ähnlich wie die Metro oder Selgros. Entsprechend müsst ihr also als eingetragener Verein auf die Firma zugehen, oder ihr schaut, ob jemand im Team als Gewerbetreibender angemeldet ist. Wichtig: Achtet auf die richtige Versteuerung, da im B2B im Regelfall Nettopreise gelten.

Natürlich löst das nur euer Equipment-Problem – die 12 Spieler plus Begleitpersonen müsst ihr in einem anderen Fahrzeug transportieren. Hier bietet sich natürlich der Kleinbus vom örtlichen Busunternehmer an, oder ihr kauft zum Equipment-Van noch den eigenen kleinen Bus. Beachtet hierbei nur, dass der Fahrer, sobald mehr als 8 Personen mit ihm im Fahrzeug sitzen, einen Personenbeförderungsschein braucht!

Wir hoffen, dieser Artikel hilft euch dabei, eure Auswärtsspiele in Zukunft mit vollem Elan und mit so wenig verschiedenen Autos wie möglich bestreiten zu können. Wir wissen, wie aufwendig der Transport von Equipment im Eishockey ist und denken, dass wir euch hier einige gute Denkanstöße für eure nächsten Spiele geben konnten. In diesem Sinne: ab aufs Eis und viel Spaß!

shesha